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Unsere Idee

"Das LEXperience Projekt hat uns allen gezeigt, dass Argumentieren nicht nur in der Juraklausur Punkte bringt, sondern auch im echten Leben den Prozess entscheidet. Insgesamt also ein voller Erfolg!"
Florian Weiss, 2. Semester

Gemeinsam mit der Kanzlei DLA Piper haben wir mit "Cologne LEXperience" eine innovative Kooperationentwickelt, die Studierende der Rechtswissenschaften durch gezielte Verbindung von Theorie und Praxis noch besser auf das Berufsleben vorbereitet. Im Rahmen dieses Pilotprojektes wird die wissenschaftliche Ausbildung der Juristen an der Universität Köln um Bezüge aus der Praxis ergänzt. Erfahrungen mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern an fiktiven Gerichtsverhandlungen ("Moot Courts") haben gezeigt, dass die Studierenden im weiteren Verlauf ihres Studiums nicht nur wesentlich erfolgreicher sind, sonder nauch mehr Spaß am Studieren haben.

Da häufig während des Studiums jedoch keine Zeit bleibt, um an Moot Courts und praxisbezogenen Zusatzveranstaltungen teilzunehmen, ergänzt LEXperience das universitäre Studium selbst durch interessengeleitetes und problembasiertes Lernen.

Zur Erreichung dieser ambitionierten Zielsetzung integriert LEXperience den praktischen und didaktischen Mehrwert von Moot Courts und Vertragsverhandlungen in den Pflichtstoff des Semesters und ergänzt somit auf interessante und spannende Weise den Studierendenalltag aus Vorlesungen, Übungen und Arbeitsgemeinschaften.

Das eigenständige Durchdenken und Durchleben von Fallsituationen, wie beispielsweise das Aushandeln von Verträgen, wird den Studierenden praxisnah vermittelt. Durch diese neue Herangehensweise machen wir erkennbar, dass Recht immer auch interessenbasiert ist.
Die Integration in den bisherigen Studienaufbau ist deshalb ein wichtiger und innovativer Baustein der juristischen Ausbildung.

Einmal im Jahr findet unsere Projektwoche in der Vorlesung zum allgemeinen Bürgerlichen Recht statt. Eine Woche lang gilt es, die besten Argumente aus aktuellen Urteilen auszuwählen, um die andere Partei zu überzeugen. Außerdem haben wir uns dafür eingesetzt, dass nun erstmals in den Arbeitsgemeinschaften Vertragsverhandlungen stattfinden können. Nachdem beide Parteien Ihre unterschiedlichen Interessen im Vertrag untergebracht haben, werden die rechtlichen Konsequenzen anhand eines fiktiven Sachverhalts aufgezeigt, der je nach vereinbarten Klauseln unterschiedlich zu lösen ist. Die Falllösung geht an den relevanten Stellen auf die Vor- und Nachteile der verwendeten Klauseln ein.

Jedes Semester finden in Kooperation mit DLA Piper Seminare zu ausgewählten praktischen Fällen des Privaten und Öffentlichen Wirtschaftsrechts sowie des Wirtschaftsstrafrechts statt. Diese Partnerschaft erlaubt es uns, die Vorbereitungsseminare mit praktischen Bezügen und einem besonderen Ambiente zu verbinden.

"Aus den Augen aus dem Sinn" gilt bei uns nicht. Um den Erfolg des Projekts auch nachhaltig zu gewährleisten, gibt es zu vielen Veranstaltungen maßgeschneiderte Quickguides. So sind die neu erworbenen Fähigkeiten auch nach Ende der Veranstaltung noch griffbereit.

Unsere jährlich stattfindende Studierendenkonferenz zu Mooting-Themen ermöglicht den fachlichen Austausch für alle ehemaligen und aktuellen Moot Court Teilnehmern sowie für Interessenten. Nachdem in der Keynote und im fachlichen Vortrag der Rahmen gesetzt worden ist, gilt es die eigenen Verhandlungsfähigkeiten in einer speziell zugeschnittenen Fallsimulation umzusetzen. Die beste Möglichkeit um Insidertipps aus Wissenschaft und Praxis zu erhalten bietet das abschließende Get-Together. Wir freuen uns, Euch dort begrüßen zu dürfen.

Ausblick

Mit den bisherigen Erfolgen geben wir uns noch nicht zufrieden. Wir möchten dem Wunsch der Studierenden folgen und die Projektwoche auch in den Erstsemestervorlesungen zum Öffentlichen Recht und zum Strafrecht einführen. Auch an den Erfolg unserer Seminare möchten wir anknüpfen und solche auch für Doktoranden anbieten. Außerdem soll das Programm um eine Ringvorlesung und um weitere Veranstaltungen zur Vertragsgestaltung ergänzt werden.